Radroutennetz in der Region Brüssel wird schneller ausgebaut

Lockerung der Ausgangs­beschrän­kungen in Belgiens Hauptstadt. Radrouten und Begegnungs­zonen in der Region Brüssel werden schneller ausgebaut.

Das Radroutennetz in der Region Brüssel wird derzeit im Hinblick auf die schrittweise Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen verstärkt ausgebaut. Ziel ist es, einer größeren Zahl von Menschen die Einhaltung der Regeln der physischen Distanzierung zu ermöglichen und die Nutzung von Fahrrädern zu fördern, um eine Überlastung des ÖPNV zu vermeiden. Es werden verschiedene Baumaßnahmen durchgeführt: Markierung der Strecken, eventuelle Sicherung mit Betonblöcken. An einigen Orten werden Kfz-Fahrspuren in Radwege umgewandelt.

Einrichtung von Begegnungs­zonen in verschiedenen Stadtvierteln

Gleichzeitig haben mehrere Stadtbezirke in bestimmten Vierteln Begegnungszonen eingerichtet, um Zu-Fuß-Gehenden und Radfahrenden mehr Raum zu geben. Dies gilt insbesondere für das gesamte Brüsseler Pentagon (Innenstadt). Bei den Begegnungszonen handelt es sich um Vorrangzonen für Zu-Fuß-Gehende: Fußgängerinnen und Fußgänger können sich in Begegnungszonen über die gesamte Straßenbreite frei bewegen. Autofahrende – einschließlich RadfahrerInnen, Rollerfahrende und Pedelecfahrende – müssen den Zu-Fuß-Gehenden Vorrang einräumen und eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h einhalten.

Betroffenene Achsen oder sensible Bereiche (Stand Anfang Mai 2020):

Baustellen im Radroutennetz der Region Brüssel im Frühjahr 2020 © Brussels Mobility (mobilite-mobiliteit.brussels)