Traurig aber wahr – Bereits mehrere getötete Radfahrende 2020

Die traurige Serie geht weiter. Bereits in den ersten zwei Wochen des neuen Jahres wurden mehrere tödlich Unfälle gemeldet:

Berlin: Radfahrerin von Lkw erfasst und getötet

Hamburg: Müllwagen überfährt Radfahrer

Dresden: Radfahrerin stirbt bei Unfall in Dresden

Wahrscheinlich ist diese Liste unvollständig und leicht oder schwer verletzte Radfahrende  bleiben hier auch unberücksichtigt.

In Bochum hat es zwar bisher im neuen Jahr noch keine tödlichen Unfälle mit Radler*innen gegeben, aber vorgestern wurde ein 74-jähriger Fußgänger schwer verletzt, als er von einem nach links abbiegendem Auto erfasst wurde.

All diesen Unfällen gemeinsam ist, dass Abbiegevorgänge von LKW- und PKW-Fahrern sowie Überholmanöver für Fußgänger und Radler aüßerst gefährlich sind, da sie dabei oft „übersehen“ werden.

Wir brauchen dringend mehr und sicherere Rad- und Fußwege. Viel mehr Tempo 30 Zonen und Fahrradstraßen. Aber auch deutlich mehr Einsatz, um gefährliches Parken von Autos auf Fuß- und Radwegen zu verhindern und zu bestrafen. Wir brauchen ein neues Denken in der Verkehrs- und Stadtplanung. Wir brauchen eine Verkehrs- und Radwende in Bochum.